Hasenheide 54, 10967 Berlin-Kreuzberg
030/ 694 11 47
Mail an: post(at)sputnik-kino.com
 
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Mantas Kvedaravičius
Land: LT, DE, FR, UA
Jahr:
Länge: Min
  dF = deutsche Fassung (German version)
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BENEFIZ-VORFÜHRUNG: MARIUPOLIS (OmeU)

LT, DE, FR, UA 2015 | Dokumentarfilm | R: Mantas Kvedaravičius

"Mariupolis” ist das eindringliche Porträt einer gemarterten Stadt in Zeiten des „Waffenstillstands” nach dem Angriff auf die Stadt in 2015. Mantas Kvedaravičius Film „Mariupolis“ war 2016 auf der Berlinale zu sehen. Nun drehte der litauische Filmregisseur wieder in der belagerten Stadt. Er wurde von russischen Soldaten gefangen genommen und dann getötet.

Alle Einnahmen aus dem Ticketverkauf gehen an die Familie des vermutlich am 2. April vom russischen Militär in Mariupol getöteten Regisseurs. Der 1976 geborene Mantas Kvedaravičius, der in Cambridge in Sozialanthropologie promoviert wurde, hinterlässt neben seiner Frau zwei Kinder.

Mariupol in der Ost-Ukraine, an der Mündung des Kalmius ins Asowsche Meer. Die Stadt, deren Zentrum die Stahlwerke sind, wirkt ruhig, aber der sich nähernde Konflikt zwischen prorussischen Rebellen und der ukrainischen Armee ist überall greifbar. Eine Theatergruppe, die ein Stück zum Tag des Sieges am 9. Mai einstudiert, wünscht sich, dass die Stadt nicht zur Premiere eingenommen wird, während sie hingebungsvoll Tanz- und Gesangsszenen probt. Die Tochter des Schusters übt sich vor der Kamera als Kriegsreporterin, während ihr Vater bei der Arbeit mit seinen Kundinnen über seinen Glauben spricht. Und die Angler und Fischer hoffen, wie immer, auf einen guten Fang. Denn auch wenn rund um die Stadt Detonationen zu hören sind, das Leben geht weiter, begleitet vom Glockengeläut der orthodoxen Kirche und dem Quietschen der Straßenbahn.

Nach dem sensiblen und ergreifenden Film "Barzakh" (Panorama 2011), der die Suche nach einem in Tschetschenien verschwundenen Mann schilderte, wendet sich Regisseur Mantas Kvedaravicius erneut einem Konfliktgebiet zu und beobachtet und begleitet die Menschen dort. Der Alltag entwickelt eine eigene Poesie, die gelegentlich auch absurd erscheint.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kooperation mit dem Ukrainian Film Festival Berlin und LITAUISCHES KINO GOES BERLIN statt.

Webseite zum Film >>>

BENEFIZ-VORFÜHRUNG: MARIUPOLIS (OmeU)

LT, DE, FR, UA 2015 | Dokumentarfilm | R: Mantas Kvedaravičius

Filmbild

"Mariupolis” ist das eindringliche Porträt einer gemarterten Stadt in Zeiten des „Waffenstillstands” nach dem Angriff auf die Stadt in 2015. Mantas Kvedaravičius Film „Mariupolis“ war 2016 auf der Berlinale zu sehen. Nun drehte der litauische Filmregisseur wieder in der belagerten Stadt. Er wurde von russischen Soldaten gefangen genommen und dann getötet.

Alle Einnahmen aus dem Ticketverkauf gehen an die Familie des vermutlich am 2. April vom russischen Militär in Mariupol getöteten Regisseurs. Der 1976 geborene Mantas Kvedaravičius, der in Cambridge in Sozialanthropologie promoviert wurde, hinterlässt neben seiner Frau zwei Kinder.

Mariupol in der Ost-Ukraine, an der Mündung des Kalmius ins Asowsche Meer. Die Stadt, deren Zentrum die Stahlwerke sind, wirkt ruhig, aber der sich nähernde Konflikt zwischen prorussischen Rebellen und der ukrainischen Armee ist überall greifbar. Eine Theatergruppe, die ein Stück zum Tag des Sieges am 9. Mai einstudiert, wünscht sich, dass die Stadt nicht zur Premiere eingenommen wird, während sie hingebungsvoll Tanz- und Gesangsszenen probt. Die Tochter des Schusters übt sich vor der Kamera als Kriegsreporterin, während ihr Vater bei der Arbeit mit seinen Kundinnen über seinen Glauben spricht. Und die Angler und Fischer hoffen, wie immer, auf einen guten Fang. Denn auch wenn rund um die Stadt Detonationen zu hören sind, das Leben geht weiter, begleitet vom Glockengeläut der orthodoxen Kirche und dem Quietschen der Straßenbahn.

Nach dem sensiblen und ergreifenden Film "Barzakh" (Panorama 2011), der die Suche nach einem in Tschetschenien verschwundenen Mann schilderte, wendet sich Regisseur Mantas Kvedaravicius erneut einem Konfliktgebiet zu und beobachtet und begleitet die Menschen dort. Der Alltag entwickelt eine eigene Poesie, die gelegentlich auch absurd erscheint.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kooperation mit dem Ukrainian Film Festival Berlin und LITAUISCHES KINO GOES BERLIN statt.

Filmtrailer auf YouTube >>>

Webseite zum Film >>>

Genre: Dokumentarfilm
Regie: Mantas Kvedaravičius
Land: LT, DE, FR, UA
Jahr:
Länge: Min
  dF = deutsche Fassung (German version)
Icon Sprache OmU = OmU = Originalfassung mit (deutschen) Untertiteln (Original version with German subtitles)
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